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Klassenfahrt der 10a/b zur KZ-Gedenkstätte Dachau

Angekommen an der KZ – Gedenkstätte Dachau bei München wurden wir von einem sympathischen, einheimischen Referenten begrüßt. Da die Gedenkstätte ein ehemaliges Konzentrationslager ist, ist das Gelände sehr groß. Die Führung dauerte über zwei Stunden.

Als erstes betraten wir das Hauptgebäude. Dort sah man überall Bilder von früheren Inhaftierten, Überlebenden und Angestellten des KZs. Der Referent erzählte uns, dass an den Insassen grausame Versuche durchgeführt wurden und sie regelrecht gefoltert wurden. Auf unserer Führung sahen wir einige Überbleibsel dieser Gerätschaften. Bevor die Insassen inhaftiert wurden, hat man sie in Gruppen eingeteilt. Das geschah teilweise völlig willkürlich, wodurch häufig Familienangehörige und Freunde getrennt wurden. Nicht Arbeitsfähige, Alte, Behinderte und Kinder unter 13 Jahren wurden sofort in Vernichtungslager verlegt oder für grausame Experimente „verwendet“. Viele arbeiteten sich zu Tode oder starben an den Folgen von starker Hitze im Sommer oder Kälte im Winter.

Zum Schluss wurden wir in einen kleinen Teil des anliegenden Waldes geführt, wo sich das Krematorium befand. Dort wurden die Leichen der verstorbenen Inhaftierten verbrannt. Dies war der letzte Punkt auf unserer Führung. Die Stimmung auf dem Rückweg war ziemlich bedrückt, da wir sehr berührt waren von der Geschichte dieses Ortes. Deswegen sollte man wenigstens einmal dort gewesen sein, denn das ehemalige KZ Dachau zeigt einem die Grausamkeit des Nationalsozialismus. Es ist nicht nachzuvollziehen, wie in dieser Diktatur mit Menschen umgegangen wurde.


Musicalbesuch „Tanz der Vampire“

Am 29. Juni machten sich einige Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 8a und 8b gemeinsam mit der Musiklehrerin Frau Rodrigo auf den Weg ins Palladium-Theater nach Stuttgart Möhringen, um das beeindruckende Musical „Tanz der Vampire“ zu sehen.
IMG 6234Die Wochen zuvor beschäftigten sich die Schüler/ Innen im Musikunterricht mit dem Thema Musiktheater, wobei ein Schwerpunkt auf das Musical gelegt wurde. Dies bot einen tollen Anlass, um sich gemeinsam ein „echtes“ Musical hier in Stuttgart anzusehen.

Bereits um 16.30 Uhr machten sie sich voller Vorfreude und sehr elegant gekleidet auf den Weg zum SI-Centrum. Dort erwarteten sie eindrucksvolle Bühnenbilder, toller Gesang, aufwendige Kostüme und eine gruselige Story, die diesen 3-stündigen Musicalbesuch zu etwas ganz Besonderem machten. Außerordentlich aufregend waren die Vampire, die während der Show durch das Publikum liefen und allen einen ganz schönen Schreck eingejagt haben!

Gegen 22.30 Uhr trafen sie wieder gemeinsam an der Schule ein, um voll neuer Eindrücke, mit einigen Ohrwürmern und etwas müde, von ihren Eltern abgeholt zu werden.


Plakatwettbewerb

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b haben im April 2011 am bundesweiten Plakatwettbewerb „Bunt statt Blau“, der DRK teilgenommen.

An dem Wettbewerb haben sich mehr als 12000Jungen und Mädchen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit den Folgen des Komasaufens beschäftigt und haben einige Beobachtungen und Erfahrungen reflektiert.

Anschließend gestalteten sie in Partnerarbeit ein Plakat, um die negativen Folgen von Alkohol im Bild zu veranschaulichen. Eine drastische  Bildsprache und eindeutige Slogans sollen zum Nachdenken anregen.

Hintergrund dieses Wettbewerbs ist der erschreckend zunehmende Alkoholkonsum von Jugendlichen.

Eine besondere Ehre wurde den Schülern und Schülerinnen der Raichberg Realschule zuteil, weil die DRK darum bat, ihre Plakate für den Zeitraum von 2 Wochen in der Servicezentrale auf der Königstraße auszustellen. Ein gemeinsamer Besuch dieser Ausstellung mit Preisübergabe rundet nun die ganze Aktion ab.


Sportunterricht mal anders: Capoeira – Was ist denn das?

Das haben mich meine Schüler vor 4 Wochen auch noch gefragt. Heute können sie neben portugiesischen Begriffen, wie Esquiva basica, Armada, Queixada und vielen mehr auch noch die passende Technik dazu anwenden. Aber Capoeira heißt nicht nur Vokabeln auf portugiesisch zu büffeln, sondern auch zu tanzen, zu musizieren und dabei die Energie des Spiels zu spüren. Capoeira wissen sie mittlerweile ist eine brasilianische Tanz-Kampf-Kunst. Das hat uns ‚Professor Comprido’ (http://www.filhosdebimba.de/comprido.html), der uns am 30.03.2011 im Sportunterricht besucht hat, auch anschaulich nahegebracht.

Er hat uns Übungen gezeigt, die viel Beweglichkeit abverlangen, darüberhinaus sehr intensiv sind und wo individueller Ausdruck eine wesentliche Rolle spielt.

Am Ende der Stunde haben die Schüler zum Rhythmus der Berimbau typische Musik der Capoeria gespielt und mit ihren Pandeiros für ordentlich Stimmung gesorgt.


Moscheebesuch der Klassen 7a/7b – Ev. Religion

Am Donnerstag, den 24.03.2011, besuchten die evangelischen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 gemeinsam mit Frau Rodrigo und Frau Mack die Moschee in Stuttgart-Feuerbach.
Die Schülerinnen und Schüler hatte einige Wochen zuvor die Weltreligion Islam im Unterricht behandelt und dieser Besuch stand am Ende der Unterrichtseinheit.
Gegen 8.45 Uhr machten wir uns von der Schule aus auf den Weg zum Hauptbahnhof, um von dort aus mit der S-Bahn nach Feuerbach zu fahren. Dort angekommen machten wir uns gleich auf den Weg zur Moschee wo wir um 10.00 Uhr mit Herrn Kilbas verabredet waren.
moscheebesuch 7a bearbeitetZu aller erst zeigte uns Herr Kilbas die Umgebung der Moschee, zu der auch etliche Geschäfte und ein Restaurant gehören.
Dann erhielten wir einige Informationen zum Innenhof der Moschee und den Waschgelegenheiten, die sich dort befinden. Vor jedem Gebet müssen sich die Muslime dort waschen. Zur Enttäuschung einiger Schüler ist die Moschee von außen nicht erkennbar, das heißt es gibt keine Minarette oder eine Kuppel, da es sich um ein altes Firmengebäude handelt.
Bevor wir das Innere der Moschee betreten
durften, haben wir unsere Schuhe ausgezogen. In der Moschee selbst ist uns dann sofort der weiche Teppichboden aufgefallen. Die Moschee bietet  Raum für etwa 1000 Gläubige. Für jeden Gläubigen ist ein bestimmter Platz zum Beten vorgesehen. Ältere Menschen haben auch die Möglichkeit auf Stühlen zu sitzen, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr knien können. Der Innenraum der Moschee besteht aus insgesamt zwei Räumen. Der kleinere Raum ist den Frauen vorbehalten. Muslime beten in der Regel getrennt, um sich ganz auf das Gebet konzentrieren zu können. Herr Kilbas hat uns eine Koransure auf arabisch und danach auf deutsch vorgelesen. Er gab uns auch  die Gelegenheit einmal mitzubeten und diese nahmen wir auch wahr. Alle unsere Fragen, die wir an Herrn Kilbas  stellten,  wurden  von ihm be antwortet und bevor wir die Moschee wieder verließen haben wir noch ein Gruppenbild gemacht. Anschließend wurden wir noch auf ein Glas Schwarztee im nebenliegenden Vereinsraum eingeladen.
Wir danken Herrn Kilbas für seine Zeit, Offenheit und die Gastfreundschaft, die uns entgegengebracht wurde. Solche Besuche und Kontakte sind wertvoll und fördern den gegenseitigen Respekt verschiedener Kulturen und Religionen, sie geben die Möglichkeit sich auszutauschen und sowohl Vorbehalte als auch Misstrauen und Ängste abzubauen.
Zu guter letzt haben wir uns bei herrlichem  Wetter  einige türkische Spezialitäten schmecken lassen.


Wintersporttag im Februar 2011

In diesem Schuljahr fand unser Wintersporttag erstmalig bei sonnigem Wetter statt. Wir verbrachten einen Tag im Schnee am Feldberg, im Schwarzwald.
Neben Winterwandern und Rodeln, konnten sich die Schüler und Schülerinnen zum ersten Mal auch beim Tubing und beim Erlernen des Ski- und Snowboardfahrens versuchen.
Das tolle Skiwetter und die Tatsache, dass sich erneut niemand verletzt hatte, machten diesen Tag zu einem schönen Erlebnis, bei dem der Spaß und neue Erfahrungen im Vordergrund standen.


Projektwoche Lesen

Vom 7.2. bis 11.2. fand unsere diesjährige Projektwoche zum Thema ‚Lesen’ statt. Inhalte für die Schüler/innen der Klassen 5 – 9:

  • Vorlesewettbewerb: Zuerst wurde in den Klassen fleißig das betonte Vortragen eines Textes geübt, bevor am Donnerstag dann der Klassensieger gekürt wurde. Am Freítag traten dann die Klassensieger der Kl.5-7 und 8-9 gegeneinander an. Bei den unteren Klassen gewann Daniela aus der Kl.5a, bei den Großen Dimitrios aus der 9b. Herzlichen Glückwunsch!
  • Buchvorstellungen: Jede/r Schüler/in stellte in seiner Klasse ein Buch vor, das er bereits gelesen hat bzw. gerade in der ‚Freien Lesezeit’ liest. Die Buchtipps werden in einer Ausstellung die nächsten Wochen im Schulhaus ausgehängt.
  • Sachtexte erschließen: Die Schüler/innen bearbeiteten Sachtexte zu einem bestimmten Thema, so lasen z.B. die Kl.7 Texte zum Thema ‚Hexen’. Dabei lernten sie viele verschiedene Methoden kennen, die ihnen das Arbeiten mit Sachtexten erleichtern sollen.
  • Lesungen: Am Dienstag las Barbara Rose aus ihrem Buch ‚Ein Findeschwein für alle Fälle’ für die Klassen 5 und 6, am Donnerstag kam der Autor Thomas Elsässer aus Ludwigsburg für die Klassen 7-9 an die Reihe. Er begeisterte die Schüler sowohl mit seinen Jugendbüchern als auch mit vielen anschaulichen Geschichten aus dem Leben eines Autors.